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NEURODERMITIS: Ursachen & Behandlung

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Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem, ist eine Störung des Immunsystems und eine Barrierestörung. Betroffene reagieren übermäßig empfindlich auf Umweltstoffe, da ihr Immunsystem überreagiert. Typischerweise tritt Neurodermitis schubweise auf und geht mit Juckreiz, geröteten und entzündeten Stellen einher. Diese Erkrankung kann Menschen jeden Alters betreffen und ist oft mit anderen atopischen Erkrankungen wie Heuschnupfen und Asthma verbunden.

Neurodermitis behandeln

Neurodermitis Ursachen

 

Neurodermitis Ursachen liegen in genetischer Veranlagung, Immunschwäche und einer gestörten Hautbarriere. Beschwerden treten meist im Winter verstärkt auf, wenn die Haut eher zu Trockenheit neigt. Verschiedene Faktoren, wie bestimmte Lebensmittel, Kleidung, Schweiß oder Pflegeprodukte, können Trigger für die Hauterkrankung sein. Insbesondere unter Stress leiden Betroffene häufiger unter Schüben. Obwohl es keine Heilung gibt, können angepasste Therapien deutliche Linderung bringen.

 

Symptome der atopischen Dermatitis

 

Im Kindesalter können die Symptome überall am Körper auftreten, insbesondere jedoch an der Rückseite der Arme und Beine, am Rumpf und im Gesicht. Bei Erwachsenen sind vor allem die Gelenkbeugen (Kniekehle, Ellenbeugen), die Füße und die Hände betroffen, aber auch Gesicht, Hals und Schultern können von Hautirritationen betroffen sein. Grundsätzlich sind Beschwerden jedoch an jeder Körperstelle im Erwachsenenalter möglich. Bläschen, Rötungen und Schuppen können auch im Gesicht, Nacken, an den Beinen, auf der Brust oder den Knien auftreten. Seltener ist auch der Genitalbereich betroffen.

Typische Neurodermitis Symptome

 

  • Rötungen und Schwellungen der Haut

  • Schuppenbildung und Bläschen

  • Trockene, schuppige Haut

  • Starker Juckreiz

  • Verfärbungen der Haut

  • Verlauf ist schubweise

  • Empfindliche Haut, die schnell einreißt, insbesondere an den Mundwinkeln, den Fingerspitzen und den Ohren

 

Hilfe bei Nerodermitis

 

Die rechtzeitige Erkennung spielt auch bei Neurodermitis eine entscheidende Rolle. Obwohl es keine Heilung gibt, sind frühe Anzeichen wichtig, um Symptome zu lindern und die Hautkrankheit erfolgreich zu behandeln. Typische Anzeichen sind gerötete Hautstellen, oft im Gesicht, auf der Kopfhaut, in den Arm- und Beinbeugen sowie hinter den Ohren. Der Juckreiz ist das am weitesten verbreitete Symptom. Betroffene kratzen sich oft, was die Hautbarriere schädigen kann und das Eindringen von Bakterien begünstigt, was wiederum zu Entzündungen führen kann.

 

Neurodermitis verläuft typischerweise in zwei Phasen:

 

  • Akute Phase: Während eines Schubs ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen, der die geeigneten Medikamente verschreiben kann, um den Schub einzudämmen.

  • Nicht-akute Phase: In dieser Phase ist es wichtig, Trigger zu vermeiden, die einen erneuten Schub auslösen können. Dazu gehören bestimmte Kleidung, Haustiere, Milben, spezifische Lebensmittel, Pflegeprodukte und natürlich Stress sowie emotionale Belastungen.

 

 

Neurodermitis Therapie Wien

 

Die Diagnose von Neurodermitis erfordert eine gründliche körperliche Untersuchung sowie eine Überprüfung der Krankengeschichte des Patienten, einschließlich familiärer Vorgeschichte von Hauterkrankungen und Allergien. Um die Diagnose zu bestätigen und andere Hautzustände auszuschließen, können zusätzlich Hautbiopsien oder Allergietests durchgeführt werden.

 

Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, um die Hautbarriere zu stärken, den Juckreiz zu lindern und trockene Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Selbst während akuter Schübe können Maßnahmen ergriffen werden, um die starken Beschwerden schnell zu mildern, Entzündungen zu kontrollieren und Komplikationen wie Hautinfektionen zu verhindern.  

 

Dermatologe Dr. Philipp Weber verfügt über Erfahrung und Expertise, die zur optimalen Therapiefindung bei Neurodermitis notwendig ist. Die Behandlung ist individuell und hängt vom Schweregrad der Neurodermitis ab. Bei einem leichten Verlauf reicht oft eine topische Therapie zum Auftragen auf die Haut – mit oder ohne medizinischen Wirkstoff. Bei einer mäßig bis schweren Form ist eine Lichttherapie oder Systemtherapie das Mittel der Wahl.

 

Lichttherapie bei Neurodermitis

 

Die Lichttherapie wird vor allem zur Behandlung von Ekzemerkrankungen wie eben der atopischen Dermatitis eingesetzt. Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich für die Lichttherapie ist die Behandlung von Schuppenflechte.

 

Seit Jahrtausenden ist die heilende Wirkung von Sonnenlicht bekannt. Aber auch künstliches Sonnenlicht kann der Haut zugutekommen. Therapeutische UV-Strahlen können heute in kontrollierter Form erzeugt und verabreicht werden. Bei der Lichttherapie werden in der Regel zwei Arten von Strahlen unterschieden: UVA und UVB.

 

UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und können daher auch tiefer liegende Entzündungsherde bekämpfen. Eine hochdosierte UVA-Strahlentherapie kann bei Neurodermitis eingesetzt werden. Bei der PUVA-Therapie wird die Wirkung der UVA-Strahlen durch den Medikamentenwirkstoff Psoralen verstärkt. Psoralen wird dem Patienten in Form von Kapseln, Bädern oder Cremes verabreicht, insbesondere wenn nur einzelne Körperbereiche wie Hände oder Füße betroffen sind. Die Kombination von Psoralen und UVA hat sich bei vielen Hautkrankheiten als äußerst wirksam erwiesen, da diese Therapie ausgeprägte entzündungshemmende Effekte hat.

 

Im Gegensatz dazu dringen bei der UVB-Therapie die Strahlen nur in oberflächlichere Hautschichten ein. Diese Art der Bestrahlung ähnelt natürlichem Sonnenlicht. Die reine UVB-Therapie ist einfach durchzuführen, hat wenige Nebenwirkungen (sie kann sogar bei Schwangeren, Kindern oder Patienten mit Tumoranamnese angewendet werden) und ist bei vielen Hauterkrankungen ähnlich wirksam wie die PUVA-Therapie. Alle Formen der Phototherapie führen neben der Unterdrückung entzündlicher Hautprozesse auch zu einer Bräunung der Haut.

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